Schulische Schwerpunkte

Im Mittelpunkt der unterrichtlichen Arbeit an unserer Schule steht eine intensive Förderung der Schüler*innen im Bereich der sprachlichen Handlungskompetenz auf der Grundlage individueller Förderpläne.

Sprachförderung findet als durchgängiges Prinzip in unterschiedlichen Organisationsformen statt. Auch Förderangebote im Bereich der Bewegung, der Wahrnehmung, der Konzentration sowie der sozial-emotionalen Entwicklung werden stets mit in den Unterricht einbezogen. Darüber hinaus bestehen Förderangebote in den Bereichen Lesen und (Recht-)Schreiben, im Bereich der Textproduktion sowie im mathematischen Bereich.

Von Beginn an werden die Schüler*innen angeleitet, so selbstständig wie möglich zu lernen und zu arbeiten. Dazu erfolgt eine intensive Förderung im Bereich der Methodenkompetenz.

Elternarbeit
Organisation des Lernens
Unser Leitbild
Offener Ganztag
Gesundheitserziehung
Soziales Lernen
Vielfältige Ausstattung
Beratung und Kooperation
Veranstaltungen und Projekte
Schulinterne Lehrpläne
Verbraucherbildung
Medienerziehung
Genderbewusstes Handeln
Demokratische Gestaltung
Schutzkonzept
Elternarbeit

Eltern und Erziehungsberechtigte wirken an unserer Schule bei allen Frage- und Problemstellungen der Bildungs- und Erziehungsarbeit vertrauensvoll mit. Darüber hinaus sind sie wichtige Partner*innen bei vielfältigen Aufgaben im schulischen Alltag. Eltern und Erziehungsberechtigte engagieren sich bei Klassen- und Schulfeiern, bei Klassenfahrten und Ausflügen, bei der Durchführung der Radfahrausbildung und auch bei Projekten und schulischen Aktionen. Darüber hinaus unterstützen sie verlässlich das EU-Schulobstprogramm des Landes NRW.

Eckpunkte der Elternarbeit an der Franz-Joseph-Koch-Schule sind:

  • Eltern haben das Recht auf Mitwirkung an der Gestaltung der Schule. Eltern wirken in vertrauensvoller Zusammenarbeit an der Bildungs- und Erziehungsarbeit und an der Gestaltung des Schullebens mit. Ihre Tätigkeit in den Mitwirkungsgremien ist ehrenamtlich. (vgl. § 62 (1 u. 6) SchulG NRW) 
  • Eltern sind vertreten in der Schulkonferenz, in der Schulpflegschaft, in Elternversammlungen, in Fachkonferenzen mit beratender Stimme, (vgl. § 66 (3), § 70 (1), § 72 (2 u. 3) SchulG NRW) sowie in der Auswahlkommission bei Lehrereinstellungsverfahren.
  • Eltern arbeiten in der Klassenpflegschaft gemeinsam mit den Lehrkräften an der Gestaltung der Erziehungs- und Bildungsarbeit in der Klasse mit.
  • Eltern hospitieren im Unterricht und bei den Angeboten des offenen Ganztags (auf Anfrage)
  • Eltern nehmen teil / beteiligen sich an (außer-)unterrichtliche Schulveranstaltungen (u. a. an Klassenfahrten, bei der Durchführung der Radfahrausbildung, am gemeinsamen Singen,  an der Zubereitung des Schulobstes, ...) (vgl. § 44 SchulG NRW)
  • Eltern haben das Recht auf Information, Beratung und Unterstützung. 
    Wir informieren und beraten Eltern außerhalb des Unterrichts in allen grundsätzlichen und wichtigen Schulangelegenheiten (u. a. vor Schulbeginn im Rahmen einer Informationsveran-staltung, durch monatliche Elternbriefe zu aktuellen Anlässen und Terminen, über die Schuljahresplanung, über die Schulentwicklung und über Arbeitsschwerpunkte in der Schulpro-grammarbeit). Informationen erfolgen natürlich auch über die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung des Kindes in enger Kooperation mit den pädagogischen Fachkräften des offenen Ganztags (u. a. durch regelmäßige telefonische Kontakte oder Notizen im Mitteilungsheft der Schüler*innen, an halbjährlich stattfindenden Elternsprechtagen, in Zusam-menhang mit der Zeugnisausgabe), sowie bei Frage- und Problemstellungen in der Erziehung des Kindes und zur Schullaufbahn (u.a. Übergänge nach Klasse 4). (vgl. § 44 SchulG NRW)
Organisation des Lernens

Sprachliche Förderung

Die sprachliche Förderung der Schüler*innen kommt in vielen Bereichen zum Tragen. In erster Linie wird in jedem Unterricht versucht, ein sprachlich-kommunikatives Milieu zu schaffen, das die Kinder motiviert, sich in Gespräche einzubringen. Auch kleine Beiträge können zu Erfolgserlebnissen werden und das Selbstwertgefühl jedes Kindes steigern. Inhalte, Methoden und Medien werden auf die sprachliche Lernausgangslage der Schüler*innen abgestimmt und dazu genutzt, die Kommunikation zu verbessern. Sprachliche Strukturen werden in besonderer Weise als Zielstrukturen verdeutlicht, so dass die Kinder über das Verstehen und Reproduzieren mit der Zeit dazu kommen, diese aktiv anzuwenden und zu reflektieren.

Neben der Aktivierung sprachlicher Lernprozesse im Unterricht liegt ein Schwerpunkt unserer Arbeit in der Durchführung von Sprachförderung in Kleingruppen. Diese findet parallel zu den Lernzeiten statt; in der Schuleingangsphase somit fünfmal in der Woche. Der/die Klassenlehrer*in erstellt individuelle Förderpläne und fasst die Schüler*innen nach Schwerpunkten in Kleingruppen von zwei bis vier Kindern zusammen. So wird mit jedem Kind ein- bis zweimal pro Woche an spezifischen sprachtherapeutischen Inhalten gearbeitet. Dazu gehören u. a. mundmotorische, artikulatorische sowie auditive Wahrnehmungsübungen, aber auch Übungen zum Wortschatz und zur Grammatik.

Des Weiteren erhalten Schüler*innen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, eine zusätzliche Sprachförderung, die von den Inhalten aber sehr weit gefächert ist und auch Übungen zum Lesen und Schreiben einschließen kann. Je nach Zusammensetzung der Gruppe und entsprechend der personellen Ressourcen können auch Kleingruppen mit dem Förderbereich „Deutsch als Zweitsprache“ gebildet werden.

Weitere Schwerpunkte der Förderung

Neben der Verankerung der Sprachförderung Schulalltag gibt es weitere Maßnahmen der Förderung, die auf verschiedenen Organisationsebenen Berücksichtigung finden.

Aufgrund der besonderen Schüler-Lehrer-Relation von ungefähr 10 zu 1 können einige Stunden im Stundenplan doppelt besetzt werden. Diese Doppelbesetzung wird in unterschied-lichen Formen und abhängig vom Unterrichtsfach genutzt, z. B. für Team-Teaching oder Förderunterricht in Kleingruppen. Je nach Lernausgangslage der Schüler*innen bietet es sich auch an, differenzierte klassenübergreifende Lerngruppen zu bilden.

Als weitere Fördermaßnahme nutzen wir die Möglichkeit, Schüler*innen, die in einem einzelnen Fach entweder besonders schwach oder stark sind, in einer Jahrgangsstufe unter oder über der eigenen zu unterrichten. Dies geschieht natürlich in Absprache mit den Eltern.

Über die besondere Förderung vor allem in den Unterrichtsfächern Deutsch und Mathematik hinaus bieten wir für die jüngeren Schüler*innen Sportförderunterricht an.

Besondere Aufgaben im Anfangsunterricht bzw. im Unterricht der Schuleingangsphase

Der Anfangsunterricht an der Franz-Joseph-Koch-Schule orientiert sich in besonderer Weise an der Lernausgangslage der einzelnen Schüler*innen. Die Lerninhalte werden im Allgemeinen mit viel Bewegung und spielerischen Elementen angeboten.
Informieren Sie sich über die Inhalte und Vorgehensweisen in den Fächern:

Mathematik
Deutsch
Mathematik

Besonders wichtig ist das Verständnis der Pränumerik mit dem Ziel, eine Dyskalkulie (Rechenschwäche) zu vermeiden.

Zum Aufbau eines mathematischen Verständnisses spielt die Sprache als „Stützfunktion der Intelligenz“ eine wichtige Rolle. Dabei ist es aber nicht entscheidend, dass das Kind die Zahlenreihe von 1 bis 10 beherrscht, sondern vielmehr, ob es ein korrektes Mengenverständnis entwickelt hat.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Lernanfängern mit sprachlichen Auffälligkeiten, noch vor dem Umgang mit Zahlen, wichtige Begriffe im Bereich der Pränumerik („Vorzahliger Bereich“) fehlen. Besonders Störungen auf der semantischen Sprachebene (u. a. ein eingeschränkter Wortschatz) führen zu Schwierigkeiten im Aufbau mathematischer Bedeutungen. So werden z. B. Begriffe bezüglich der

  • Formen (Dreieck, Viereck, Kreis),
  • Farben und
  • Größen (groß – klein, lang – kurz, dick – dünn)

noch nicht beherrscht. Auch Begriffe zum Vergleich von Mengen wie „mehr“, „weniger“ und „gleich viele“ sind für die Schülerinnen und Schüler nicht ohne Weiteres abrufbar. Störungen im Bereich der Sprachproduktion erschweren es den Lernanfängern, Erklärungen und Begründungen mathematischer Erkenntnisse oder Zusammenhänge zu formulieren. So fällt es ihnen schwer, 1 zu 1 – Zuordnungen sprachlich zu begleiten (z. B. beim Tischdecken: für jedes Kind ein Messer, für jedes Kind ein Glas) oder das Invarianzprinzip (Grundsatz der Mengenerhaltung) sprachlich zu durchdringen und zu begründen.

Auch die Bildung einer Seriation (von kurz zu lang, von viel zu wenig) sprachlich zu erläutern, stellt eine große Herausforderung dar. Bevor sich die Lernanfänger also sprachlich mit den Zahlen und den verschiedenen Rechenoperationen auseinander setzen, wird in den ersten Wochen im Anfangsunterricht an unserer Schule im Bereich der Pränumerik gearbeitet.

Die Schülerinnen und Schüler sollen schon bei einfachen Inhalten lernen Sprache „mathematisch“ richtig zu gebrauchen. Ist der pränumerische Bereich in der Verknüpfung von Mathematik und Sprache weitestgehend gesichert, so gelingt über die Seriation der Einstieg in die Zahlenwelt. Auch hier ist zu beachten, dass aufgrund von auditiven Diskriminationsstörungen ähnlich klingende Wörter wie „eins“, „keins“, „zwei“ oder „drei“ schnell verwechselt werden. Diese Verwechslungen können zu Schwierigkeiten in der Begriffsbildung (z. B. Mengen-/Zahlbegriff) führen.

Daher sind für die Lernanfänger eine akzentuierte Lehrersprache und eine ruhige Lernatmosphäre besonders wichtig. Damit die Schülerinnen und Schüler mathematische Inhalte besser durchdringen können, ist es im Anfangsunterricht an unserer Schule ein durchgängiges Prinzip, mathematische Situationen nachzuspielen und mathematische Handlungen zu versprachlichen. So werden Rechengeschichten von den Kindern aktiv mit „Leben“ gefüllt.

Deutsch

Besonders wichtig ist die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit mit dem Ziel, eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) zu vermeiden.

  • Welche Wörter reimen sich?
  • Welchen Laut hört man am Anfang eines Wortes? (Anlaut)
  • Welchen Laut hört man in der Mitte/am Ende eines Wortes (Inlaut/Auslaut)

Um diesen Prozess über einen weiteren Sinneskanal zu unterstützen, werden Spiegel zu Hilfe genommen, damit die Mundstellung und/oder die Zungenbewegung bei den einzelnen Lauten genau beobachtet werden können. Von Anfang an wird auch das rhythmische Sprechen in Silben geübt, dass in unserem Lese- und Schreiblehrgang eine sehr wichtige Rolle spielt. Besonders Schülerinnen und Schüler mit Wortdurchgliederungsschwächen profitieren von dieser Vorgehensweise. Im Laufe der Zeit lernen die Kinder

  • ein Wort in Silben zu klatschen und zu sprechen,
  • die Silbenanzahl eines Wortes zu bestimmen,
  • ein Wort nur durch Silbenbögen aufzuschreiben
  • einzelne Silben zu benennen und
  • Laute in Silben zu hören.

Diese Lernschritte bilden die Grundlage unseres Trainingsplanes zum Schreiben lernen. Wenn die Schülerinnen und Schüler sicher genug sind im „Hören“, können sie mit der Anlauttabelle arbeiten. Diese bietet einen Zugriff auf alle Buchstaben, die notwendig sind, um Wörter lautgetreu schreiben zu können.
Im Rahmen von „Buchstabenwochen“ wird die Entwicklung im Lesen und Schreiben unterstützt durch vielfältige Übungen

  • zur visuellen und auditiven Wahrnehmung
  • zur Fein- und Graphomotorik
  • zur Synthese (auch unterstützt durch den Einsatz von „Handzeichen“ für die einzelnen Buchstaben)
  • zum „angeleiteten“ Schreiben (Schreiben nach dem Trainingsplan).

Veränderte Hausaufgabenpraxis aufgrund von Lernzeiten

Lernzeiten

Da zum Schuljahresbeginn 2009/2010 der Stundenplan an unserer Schule in der Schuleingangsphase aufgrund unterrichtsorganisatorischer Erfordernisse neu gestaltet werden musste, ergab sich die Gelegenheit, täglich eine Lernzeitstunde in den Vormittag zu integrieren. Alternativ zu den Hausaufgaben wird den Schülerinnen und Schülern hier u. a. Raum und Zeit gegeben, Kompetenzen im Bereich des selbstständigen Arbeitens zu erwerben und ihr Lernen individuell zu gestalten. Seit dem Schuljahr 2012/2013 haben wir die Lernzeiten auch sukzessiv in den Klassen 3 und 4 verankert. Entsprechend der Stundentafel finden in der Klasse 3 drei und in der Klasse 4 zwei Lernzeitstunden pro Woche statt. So ist gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler ihre methodischen Kompetenzen weiter ausbauen bzw. festigen können.

Einzelne Zielsetzungen

Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • die Möglichkeit zur Entschleunigung ihres Schulvormittags erhalten und in ihren basalen Fähigkeiten und in den verschiedenen Wahrnehmungsbereichen individuell gezielt gefördert werden,
  • Zeit für die Fertigstellung von Lernaufgaben haben, die aus dem Unterricht erwachsen sind und wieder zu ihm zurückführen,
  • im Unterricht erarbeitete Inhalte vertiefend üben und festigen,
  • ihre Lernentwicklung durch unterrichtsbegleitende Lern- und Übungsangebote individuell vorantreiben.

Die Lernaufgaben werden unter Berücksichtigung der individuellen Förderbedarfe der Schülerinnen und Schüler von der Lehrkraft ausgewählt und zur Verfügung gestellt. In enger Absprache mit der Lehrkraft begleitet und unterstützt die pädagogische Fachkraft den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler in den Lernzeitstunden.

Hausaufgaben

  • sind Aufgaben, die im Unterricht gestellt und von den Schülerinnen und Schülern außerhalb der Unterrichtszeit bis zu einem vereinbarten Zeitpunkt bearbeitet werden.
  • können mit unterschiedlichen Zielsetzungen vergeben werden (z. B. Unterrichtsinhalte einprägen, einüben, anwenden, vorbereiten).
  • sind unbedingt entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit sowie unter Berücksichtigung der Interessen der Schülerinnen und Schüler zu differenzieren, damit diese selbstständig, also ohne elterliche Unterstützung, von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden können.

Nach dem RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 05.05.2015 (ABl. NRW. S. 270) soll der zeitliche Umfang zur Bearbeitung von Hausaufgaben in der Schuleingangsphase nicht mehr als 30 Minuten und in den Jahrgangsstufen 3 und 4 nicht mehr als 45 Minuten täglich betragen. An offenen Ganztagsschulen soll die Erledigung der Hausaufgaben möglichst in den Unterrichtstag integriert werden, damit den Schülerinnen und Schülern genügend Raum für eigene Freizeitaktivitäten außerhalb der Schule verbleibt. Deshalb sind neben den Lernzeiten im Vormittagsbereich weitere Lernzeiten im Nachmittagsbereich von 45 Minuten jeweils montags, dienstags und mittwochs vorgesehen.

 Vereinbarungen zu Hausaufgaben

Da die Schülerinnen und Schüler der Schuleingangsphase täglich eine Lernzeitstunde im Vormittagsbereich haben, in der sie u.a. auch unterrichtsbezogene Aufgaben bearbeiten, beschränken sich die Hausaufgaben in diesen Klassen (zumindest im 1. Schulbesuchsjahr) auf die Erledigung mündlicher Aufgaben, deren Inhalte durch kontinuierliche Übung eine wichtige Basis für das Lernen darstellen, wie z. B. Lesen oder Kopfrechnen. Hier ist in besonderer Weise die Mitarbeit der Eltern gefordert.

Im Laufe des 2. Schulbesuchsjahres finden dann auch schriftliche Aufgaben Berücksichtigung, um die Schülerinnen und Schüler mit Blick auf eine mögliche Rückschulung und den Übergang in Klasse 5 auf die Lernorganisation an einer Grundschule oder der weiterführenden Schule vorzubereiten. Um die Schülerinnen und Schüler an schriftliche Hausaufgaben heranzuführen, sprechen die Lehrpersonen mit ihnen ab, welche Hausaufgaben bis zum nächsten Tag zu bearbeiten sind. Sie werden dann von der Lehrperson kontrolliert.

Zum Ende der Schuleingangsphase werden die Schülerinnen und Schüler allmählich daran gewöhnt, mit einem Hausaufgabenplan zu arbeiten, der weiterhin ihre Interessen berücksichtigt, aber auch von der Lehrperson vorgegebene Aufgaben beinhaltet. Diese Umstellung auf einen Hausaufgabenplan ist als Lernprozess zu sehen, der die Entwicklung zur Selbstständigkeit und zum eigenverantwortlichen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler unterstützt. Es ist daher möglich, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig in der Lage sind, mit einem solchen Plan zu arbeiten. Gegebenenfalls sind für einzelne Schülerinnen und Schüler auch weiterhin Hausaufgaben sinnvoll, die von Tag zu Tag zu bearbeiten sind. Ziel ist es, dass zum Ende der Klasse 3 alle Schülerinnen und Schüler einen kompetenten Umgang mit dem Hausaufgabenplan erworben haben. Durch die Verankerung von Lernzeitstunden am Vormittag in den Klassen 3 und 4 besteht die Möglichkeit, eine weitere Verzahnung von Hausaufgaben und Lernzeiten zu schaffen, indem die Schülerinnen und Schüler auch in diesen Stunden eigenverantwortlich an ihren Hausaufgabenplänen arbeiten können. Im Rahmen der Arbeit mit einem Plan sind die Hausaufgaben innerhalb einer Woche zu erledigen und werden dann von der Lehrperson kontrolliert.

Im offenen Ganztag gilt die Vereinbarung auf die selbstständige Erledigung der Hausaufgaben durch die Schülerinnen und Schüler zu achten und keine Korrektur der Aufgaben vorzunehmen. Diese Verabredung wurde auch mit den Eltern und Erziehungsberechtigten für den häuslichen Bereich getroffen.

Falls Hausaufgaben im häuslichen Bereich oder im offenen Ganztag im vereinbarten Zeitrahmen nicht erledigt werden können, erfolgt eine begründete Rückmeldung an die Lehrkraft. Nicht erledigte Hausaufgaben werden von den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortlich nachgeholt.

Eltern und Erziehungsberechtigte, die über die Hausaufgaben hinaus ihre Kinder mit weiteren Übungsaufgaben unterstützen möchten, erhalten von der Lehrkraft entsprechende Anregungen und Hilfen.

Da sich Übungen aus dem Bereich der Sprachförderung und -therapie in allen Jahrgangsstufen am individuellen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler orientieren, werden diese ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten vergeben.

Am 16. April 2013 veranstaltete die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung in Düsseldorf ein Transferforum zum Thema „Von Hausaufgaben zu individuellen Lernzeiten“. Berichte, Arbeitsergebnisse und weiterführende Hinweise unter:

Gestaltung von individuellen Lernzeiten
Von Hausaufgaben zu Lernzeiten


Musikalische Erziehung

Kinder sollen erleben, dass Musik Spaß macht: Singen, Musizieren und das Entdecken neuer Klänge gehören dazu. Dabei unterstützen Singen und Musizieren die Sprachentwicklung. Musik fordert mit ihrem Rhythmus auch zum Tanzen und Bewegen auf und kommt damit dem Bewegungsdrang der Kinder nach. Besonders im Musikunterricht können Kinder mit Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich mit Freude teilhaben, sowie alternative und neue Ausdrucksmöglichkeiten kennen lernen.

Religionsunterricht

An der Franz-Joseph-Koch-Schule haben folgende Aspekte des Religionsunterrichts einen besonderen Stellenwert:

  • Gemeinschaft unter verschiedenen Glaubensrichtungen und Konfessionen erleben,
  • Gemeinsamkeiten entdecken,
  • Unterschiede als Bereicherung wahrnehmen,
  • Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Weltanschauungen entwickeln und leben.
In der PDF-Datei finden Sie genauere Informationen über den Religionsunterricht an der Franz-Joseph-Koch Schule.

Unser Leitbild

Unser Schul(programm)baum ist eine bildliche Darstellung unserer Schulprogrammarbeit – sozusagen unser Leitbild – und zeigt sehr vereinfacht die wichtigsten schulischen Schwerpunkte.
Unsere Leitsätze orientieren sich an den verschiedenen Bereichen und konkretisieren, was uns besonders wichtig ist. (siehe PDF-Datei)
Einen noch umfassenderen Einblick in unsere Arbeit erhalten sie durch die Darstellung der Schwerpunkte der schulischen Arbeit zu den Leitsätzen. (siehe PDF-Datei)

„Sprache (er)leben – Grenzen überwinden“

Offener Ganztag

Seit dem 01.08.2006 wird unsere Schule als offene Ganztagsschule geführt. Zurzeit nehmen 50 Schüler*innen am offenen Ganztag teil. Hausaufgabenzeiten und individuelle Förder- und Übungszeiten, die von den Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften im Team durchgeführt werden, stehen ebenso auf dem Programm wie themenbezogene Vorhaben und Freizeitangebote in offener und gebundener Form. Täglich haben die Schüler*innen die Möglichkeit, an einem Sportangebot teilzunehmen.

Der Träger des offenen Ganztagsangebotes ist der Sozialdienst kath. Frauen e.V. – Familienhilfezentrum Marienfrieden. Fester Kooperationspartner ist die Musikschule des Hochsauerlandkreises.

Offener Ganztag an der Franz-Joseph-Koch-Schule heißt …

  • mehr Zeit für individuelle Förderung u.a. in den Bereichen Sprache, Wahrnehmung, Motorik, Konzentration, Emotionalität und Soziabilität,
  • mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten,
  • mehr Zeit für die Erprobung eigener Fähigkeiten und Interessen,
  • mehr Zeit für Sport und Bewegung,
  • mehr Zeit für Spiel und Spaß.

Die pädagogischen Fachkräfte haben es sich zur Aufgabe gemacht…

  • die individuellen Förderbedürfnisse der Schüler*innen aufzugreifen und zielgerichtete Angebote in Kleingruppen durchzuführen,
  • die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schüler*innen zu fördern,
  • die Schüler*innen im emotionalen und sozialen Bereich individuell zu unterstützen,
  • mit den Schüler*innen Regeln zu erlernen und deren Einhaltung zu festigen,
  • das freie Spiel zu fördern,
  • mit Eltern und Erziehungsberechtigten im schulischen Alltag eng zusammenzuarbeiten und
  • mit den Lehrkräften in allen unterrichtsbezogenen und erzieherischen Belangen intensiv zu kooperieren.
Gesundheitserziehung

Da Kinder einen Großteil ihrer Zeit in der Schule verbringen, ist es wichtig, sie nicht nur schulisch, sondern auch in ihrer gesundheitlichen Entwicklung zu fördern.

Dafür nimmt die Franz-Joseph-Koch-Schule seit 2016 an dem Projekt „fit4future” teil. Dieses Projekt – organisiert von der Cleven-Stiftung in Zusammenarbeit mit der DAK-Gesundheit – ist eine ganzheitliche Initiative zur Gesundheitsförderung unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.

Viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, eine stressfreie, positive Lernatmosphäre und die Schaffung einer gesunden „Lebenswelt Schule“ sind die Ziele der Initiative. Im Rahmen einer dreijährigen Partnerschaft erhalten ausgewählte Grund- und Förderschulen Betreuung und Unterstützung in Form von Workshops, Unterrichtsmaterialien sowie Spiel- und Sportgeräten.

Ein Element ist z.B. die über die Maßen gefüllte Spiele- und Bewegungstonne: Dazu gehören verschiedene Bälle, Frisbees, Seile, Gleichgewichtsspiele und vieles mehr. Kurze Anleitungen auf Bewegungskarten ermöglichen es, die Anwendung der verschiedenen Materialien kennen zu lernen.

Zudem setzen sich die Schüler*innen im Sportunterricht mit den zahlreichen Übungsmöglichkeiten auseinander. Als Ausgleich zum anstrengenden Sitzen während des Unterrichts sorgt das Material nicht nur in den regulären Pausenzeiten für Abwechslung, sondern findet auch seinen Einsatz in kurzen Bewegungspausen während der Unterrichtszeit.

Soziales Lernen

Schüler*innen leben und lernen in der Klasse mit einer größeren Gruppe zusammen. Das ist nicht immer einfach, denn jedes Kind hat seinen eigenen Charakter, eigene Vorstellungen und Wünsche.
Besonders im Grundschulalter hat aber noch nicht jedes Kind gelernt, wie es seine Gefühle und die der anderen Kinder wahrnehmen und deuten kann. So kommt es leicht zu Streit und Konflikten der Schüler*innen untereinander, die sich auch auf die Stimmung in der Klassengemeinschaft auswirken können. Deshalb ist es wichtig, die sozialen Kompetenzen der Schüler*innen zu fördern.

Um eine Orientierung zu schaffen, wurden vor einiger Zeit Schulregeln formuliert, die mehrere Bereiche des Schullebens berücksichtigen und unterschiedliche Kompetenzen erfordern. Um den Schüler*innen die schuleigenen Regeln näher zu bringen bzw. in Erinnerung zu rufen, werden diesbezüglich gerade zu Beginn des Schuljahres verschiedene Schwerpunkte im Sachunterricht gesetzt, die eine Auseinandersetzung mit erwünschten Verhaltensweisen ermöglichen. Des Weiteren wurden Konzepte für unsere Schule entwickelt bzw. angepasst, die es allen Beteiligten ermöglichen, im Schulalltag Sozialverhalten bzw. soziale Kompetenzen zu beobachten und zu bewerten sowie ggf. Konsequenzen zu ziehen bzw. Maßnahmen zu ergreifen.


Elternarbeit

Wiederkehrend zum Schuljahresbeginn wird das Informationsheft "Wichtiges in Kürze ..." ausgegeben, in dem u.a. die Schulregeln erläutert werden. In den Klassenpflegschaftssitzungen werden alle Eltern über die einzelnen Konzepte und Maßnahmen des Sozialen Lernens informiert. Zur Anmeldung ihres Kindes dokumentieren Eltern und Erziehungsberechtigte die Kenntnisnahme der Schulregeln mit ihrer Unterschrift.

Vielfältige Ausstattung

Der Spatenstich für das jetzige Schulgebäude und die angrenzende Sporthalle erfolgte Im Juli 2004, im April 2006 konnte der Unterricht in dem neuen Schulgebäude aufgenommen werden.
Geschaffen wurde ein vielseitiger Lernort, an dem Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Sprache im Primarbereich individuell unterrichtet und gefördert werden können.

Hier ein kleiner Überblick über unsere vielfältige Ausstattung:

Schüler*innenbücherei „Lese-Insel“

Im November 2013 wurde unsere Schüler*innenbücherei mit Unterstützung der Schreinerei Belecke aus Arnsberg erweitert und zu einer „Lese-Insel“ umgestaltet.
Diese „Lese-Insel“ wird meist wöchentlich und sehr gerne von den Schüler*innen zur Bücherausleihe genutzt. Für unsere regelmäßig stattfindenden Leseprojekte aber auch für Recherchen im Sachunterricht bietet unsere Bücherei mittlerweile einen großen Fundus. Auch im Rahmen des offenen Ganztags treffen sich die Kinder hier zum Vorlesen, selber Lesen und Stöbern.
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehen unserer Schule fand ein Vorlesewettbewerb statt, an dem alle Kinder auf freiwilliger Basis teilnehmen konnten. Bei der feierlichen Endausscheidung und der Sieger*innenehrung wurden wir unterstützt durch Herrn Neumann vom Schulamt des Hochsauerlandkreises und Frau Rumpf von der Stadtbücherei Arnsberg. Die Sieger*innen der Jahrgangsausscheidung konnten sich über Buchpreise freuen und auch die Schulgemeinschaft erhielt viele neue Bücher für die „Lese-Insel“. Aufgrund der begeisterten Rückmeldungen seitens der Schüler*innen findet seitdem jährlich in der Vorweihnachtszeit ein Vorlesewettbewerb mit wechselnden „Jurymitgliedern“ statt.
Um das Prinzip der Buchausleihe über die Schüler*innenbücherei hinaus in den Freizeitbereich der Kinder zu übertragen, erkunden einzelne Klassen auch die Stadtbücherei in Arnsberg. Insbesondere in den Schulferien nutzen Schüler*innen die Möglichkeit, auch hier Bücher auszuleihen.
Zudem bieten regelmäßig stattfindende Autor*innenlesungen unseren Schüler*innen einen spannenden Einblick in die Welt der Bücher.

Musikraum

Gerne begleiten unsere Schüler*innen Lieder oder Musikstücke mit orff’schen Instrumenten wie Schlagwerken, Glockenspielen oder Klangstäben.
Afrikanische Trommeln sind in Klassensatzstärke vorhanden. Auch ein Keyboard, ein Schlagzeug und natürlich eine Gitarre steht zur Verfügung.

Der Musikraum kann durch den unter der Zimmerdecke installierten Beamer auch für das gemeinsame Betrachten von Präsentationen oder Filmen genutzt werden.

Sporthalle

Unsere Sporthalle ist neben den „klassischen“ Sport- und Turngeräten wie Kletterwand, Weichböden und Kästen ausgestattet mit vielen Materialien zur Förderung der Wahrnehmung, Motorik, Koordination und Kraft.

Lehrküche

Backen zur Weihnachtszeit, Zubereiten eines gesunden Frühstücks - und natürlich das Schneiden unseres Schulobstes: Hierfür und für viele andere Gelegenheiten nutzen wir unsere Lehrküche.

Forum

Für unsere häufigen Schulveranstaltungen nutzen wir unser Forum: Hier hat die gesamte Schulgemeinde viel Platz! 

Schulhof

Über mehrere Ebenen erstreckt sich unser Schulhof. Er bietet die Möglichkeit zu klettern, gemeinsam mit anderen Kindern am Karussell zu spielen, im Sand zu buddeln, zu rutschen oder auf eine Torwand zu schießen. Aber es gibt auch die Gelegenheit, sich hinzusetzen und sich auszuruhen. An der Spielhütte können sich die Schüler*innen Pausenspielmaterialien ausleihen. 

Beratung und Kooperation

Häufig stellt sich die Frage, ob ein Kind, das im Vorschulalter Entwicklungsverzögerungen aufweist oder in der Grundschule Schwierigkeiten beim Lernen zeigt, sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf hat. Um bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, bieten wir den Kindergärten und Grundschulen die Möglichkeit der Beratung an.

Eine Lehrkraft unserer Schule kommt auf Nachfrage in die entsprechende Einrichtung, beobachtet das Kind in verschiedenen Situationen und überprüft in Form eines Screenings den Lern- und Entwicklungsstand. Auf Grundlage der Ergebnisse findet eine Beratung der Erzieher*innen und Lehrpersonen statt, in der z. B. Hinweise zur Förderung in der jeweiligen Einrichtung gegeben werden.

Besonders bewährt hat sich unser Angebot, Grundschulen bei ihren Schulspielen zu unterstützen, um schon vor Schuleintritt ggf. sprachliche Störungen bei Kindern in den Blick nehmen und Hinweise zu möglichen Fördermaßnahmen geben zu können.

Sollte es so sein, dass sich der Förderbedarf als besonders umfassend erweist und diverse Bereiche der Förderung wie Logopädie oder Ergotherapie bereits berücksichtigt worden sind, könnte eine Beratung der Eltern dahingehend erfolgen, im Rahmen eines AO-SF-Verfahrens den sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf feststellen zu lassen. Es obliegt den Eltern, einen entsprechenden Antrag zu stellen.

Sowohl vor als auch nach der Aufnahme in unsere Schule ist es uns ein großes Anliegen, mit den verschiedenen Therapeut*innen oder auch Beratungsstellen, die an der Förderung eines Kindes beteiligt sind, in Kontakt zu treten, um ein möglichst umfassendes Bild des Entwicklungsstandes zu erhalten und sinnvoll an der Förderung weiterarbeiten zu können.

Veranstaltungen und Projekte

Schule besteht nicht nur aus Unterricht.

Neben den Maßnahmen und Aktionen im gesundheitlichen, musikalischen oder sozialen Bereich sind auch Tagesausflüge und mehrtägige Klassenfahrten feste Bestandteile unseres Schulprogramms, die den Kindern lange in Erinnerung bleiben. Der jährliche "Tag der offenen Tür", Schulfeste zu bestimmten Anlässen oder gemeinsame Aktionen mit dem offenen Ganztag ermöglichen eine Öffnung der Schule nach außen und eine Präsentation der schulischen Schwerpunkte. Auch Schulgottesdienste werden von den Schüler*innen mitgestaltet und öffnen Unterricht somit im religiösen Bereich.   

Schulinterne Lehrpläne

Die Schule hat laut Schulgesetz die Aufgabe, die verbindlichen Vorgaben der Lehrpläne des Ministeriums bezogen auf die Situation der Schule zu konkretisieren und Freiräume auszugestalten.

In der unten stehenden PDF-Datei zu den Verknüpfungen erhalten Sie einen groben Überblick, welche Bereiche in unseren schulinternen Lehrplänen eine Rolle spielen. In den Erläuterungen dazu werden bestimmte Bereiche konkretisiert und geben einen allgemeinen Überblick über Gedanken und Vorgehensweisen an unserer Schule. Eltern und Erziehungsberechtigte der Kinder unserer Schule können bei Interesse Einblick in die konkreten Pläne der verschiedenen Fächer nehmen.

Verbraucherbildung

Die Rahmenvorgabe „Verbraucherbildung in Schule – in der Primarstufe und Sekundarstufe I“ trat zum 01.08.2017 in Kraft und stellt seitdem eine Grundlage für die künftige Entwicklung und Überarbeitung von Richtlinien und Lehrplänen dar.

Verbraucherbildung ist ein grundlegender Bestandteil zur Umsetzung der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft lernen“. Sie enthält als zentrale Aufgabe die Entwicklung bzw. Förderung einer reflektierenden Konsumkompetenz von Schüler*innen. In der Primarstufe bahnt sie entsprechende Kompetenzen an.

In den unten stehenden PDF-Dateien erhalten Sie einen Überblick über unsere derzeitige schulische Arbeit in diesem Bereich.

Medienerziehung

Mit der Neufassung des Medienkompetenzrahmens NRW ist jede Schule angehalten, bis 2021 ihr Medienkonzept weiterzuentwickeln. Durch die fortschreitende Digitalisierung ändert sich der Blick in vielen Bereichen der schulischen Arbeit.

In den unten stehenden PDF-Dateien erhalten Sie einen Überblick zum derzeitigen Stand unseres Medienkonzepts.

Genderbewusstes Handeln

Genderbewusstes Handeln ist ein Auftrag aus dem Schulgesetz. Das Ziel ist die Chancengleichheit der Geschlechter und die Beseitigung bestehender Nachteile. Dies wird erwirkt, indem sich alle am Schulleben Beteiligten Personen bewusstmachen, in welcher Form Diskriminierung im Schulalltag geschieht oder geschehen kann. Diese Sensibilisierung wird zum einen durch stetige (gemeinsame) Reflexion z. B. von Interaktion und Kommunikation (u.a. Nutzung einer geschlechtersensiblen Sprache) erreicht.
Zum anderen werden gezielt ausgesuchte Materialien im Unterricht eingesetzt sowie spezielle Maßnahmen innerhalb einer Klasse oder im Rahmen der Schulgemeinde ergriffen. Stereotype werden reflektiert und aufgebrochen. Das Ziel ist die Entfaltung individueller Potenziale unabhängig von geschlechterbezogenen Stereotypen. Im Rahmen der Entwicklung von Genderkompetenz gilt es, gesellschaftliche Sichtweisen zu analysieren, sein eigenes Leben selbstbestimmt zu gestalten und vielfältige Lebensentwürfe zu akzeptieren. Gendersensible Bildung hat somit auch eine demokratiepädagogische Funktion.

Demokratische Gestaltung

Durch die Vermittlung und mit dem Erleben der in einer demokratischen Gesellschaft angemessenen Werte und Verhaltenswiesen wie Toleranz, Solidarität und auch der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in unserem Schulalltag kommen wir der Dimension 3.3 „Demokratische Entwicklung“ des Referenzrahmens NRW nach. 

Eine positive Selbstwirksamkeitserfahrung in Prozessen der Mitbestimmung fördert die Identifikation mit der Schule und sorgt für ein Gefühl der Dazugehörigkeit. Die Kinder kommen gerne zur Schule, fühlen sich hier wohl und werden wertgeschätzt. (weiterer Bezug zum Referenzrahmen NRW: Dimension 1.3 „Schulzufriedenheit und Außenwirkung“)

Schutzkonzept

Hier finden Sie das Schutzkonzept unserer Schule.